KURZGESCHICHTEN
Nicht allein
Eine Kurzgeschichte über den Tod und darüber dass man manchmal nicht sehen, nicht hören und nicht fühlen möchte, was doch unausweichlich ist. Bis…, ja bis das Leben dich bittet dich hinzusetzen und da zu sein mit allem was du bist. Die letzten Minuten eines Lebens miteinander zu verbringen ist sehr berührend und verändert alles.
Textauszug:
„Der Regen klopft an dein Wohnzimmerfenster, draußen stürmt es und alle Blätter liegen längst auf der Erde. Du sagst, du willst dich nicht länger behandeln lassen und nimmst damit den Mantel vom Haken deines Lebens. Für dich ist bereits Winter.
Ich respektiere es und verstehe doch nicht, was es bedeutet. Der Schnee kommt und die Eisblumen am Fenster zeigen dir ihr schönstes Gesicht. Ich bin so zuversichtlich. Dabei ist keine Zeit mehr. Ich höre deine Worte, aber nicht mit meinem Herzen. So verstehe ich erst spät. Deine Hand liegt auf meiner, als du mir versicherst, dass du keine Angst hast vor dem was kommt. Ich schon, aber es beruhigt mich.“